Freitag, Juni 30, 2006
Ab dem 1.Juli wird unser so bescheiden klingendes Language Center einem riesigen neuen Department mit dem fancy Namen"School of modern Languages and Cultures" einverleibt. Es soll die beste Schule in Asien werden und ploetzlich ist fuer alles Geld da. Jahrelang wurde in unserem Language Center nur geknausert. Jetzt soll ploetzlich alles anders werden und die tollsten Projekte werden geplant. Bin gespannt, wie sich die neue Schule entwickeln wird. Man sollte aber optimistisch sein und sich freuen, dass endlich mal ein frischer Wind weht...Allerdings erwartet man von den Mitarbeitern der neuen Schule ein PHD.Gut, dass mir das erspart bleibt. Heute war uebrigens mein letzter Tag als fullstaff-member. Gestern wurde mir zu Ehren eine kleine Feier veranstaltet, war mir irgendwie peinlich. War aber lieb gemeint. Bei meiner kleinen Ansprache zitterten meine Lippen und meine Stimme klang ganz heiser.In meiner Nervositaet hab ich dann natuerlich auch meine vorbereitete Rede vergesssen und ich musste improvisieren..Ruehrend wie mir meine jungen Kollegen und Kolleginnen "gratuliert" haben. Ich fuehlte mich wie 100 Jahre alt..
Montag, Juni 26, 2006
Montag, Juni 19, 2006
Sonntag, Juni 18, 2006
Mimi Wong und ihr 12 Millionen Euro Tanzkurs!
SPIEGEL ONLINE - 14. Juni 2006, 17:36URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,421450,00.html
Spendable Bankerin Mimi Wong und der Zwölf-Millionen-Euro-TanzkursUnter den Bankern Hongkongs sorgt ein skurriler Gerichtsstreit für Aufsehen: Eine Top-Managerin von HSBC hatte einen Tanzkurs für atemberaubende 12,3 Millionen Euro vereinbart - und will nun nicht zahlen, weil ihr Lehrer sie als "faule Kuh" beschimpft haben soll.
Hamburg - Im Hauptberuf ist Mimi Monica Wong, 60, Chefin des Privatkundengeschäfts bei HSBC in Hongkong - aber Tanzen bedeutet ihr viel. So viel sogar, dass die Anlageexpertin schon vor vier Jahren zehn Millionen Hongkong-Dollar, umgerechnet gut eine Million Euro, für einen zweijährigen Kurs in lateinamerikanischen Tänzen locker machte. Ihre Bedingung: Tanzlehrer Mirko Saccani, ein 14-facher Tanzweltmeister, und seine Ehefrau Gaynor Fairweather sollten innerhalb des vereinbarten Zeitraums jeden Tag für Unterricht zur Verfügung stehen. Und oft tanzte Frau Wong mehrere Stunden am Tag, sieben Tage die Woche.
Getty Images
HSBC in Hongkong: Wie viel ist ein Tanzlehrer wert?Offensichtlich machte das Lehrer-Duo seine Arbeit gut, denn Wong verlängerte den Lehrauftrag 2004 um weitere acht Jahre - für umgerechnet 12,3 Millionen Euro. Pro Tag kostete sie ihr Kurs umgerechnet rund 4100 Euro. Viel Geld selbst für eine Frau wie Monica Wong, deren Jahresgehalt bei schätzungsweise rund einer Million Euro liegt und die aus einer Reederfamilie in Hongkong stammt.
Die Details dieses Tanz-Deals und seiner Bezahlung sorgen derzeit für Aufsehen in der chinesischen Metropole. Ans Licht gekommen sind sie, weil Frau Wong ihr Lehrerpaar verklagt hat und die erste Ratenzahlung von 62 Millionen Hongkong-Dollar zurückfordert.
Eklat im Restaurant
Bei einer Tanzstunde in einem Restaurant soll ihr Tanzlehrer sie als "faule Kuh" bezeichnet haben. Laut "Financial Times" soll einer der Lehrer sie anschließend sogar aufgefordert haben, sie möge "ihren Arsch bewegen". Das fand die Tanzschülerin erniedrigend, zumal Gäste die Beschimpfung hörten. Laut Wong einigten sich die Vertragspartner kurz nachher, die Zusammenarbeit zu beenden. Saccani und Fairweather wollen von dieser mündlichen Kündigung nichts wissen. Sie wollen nicht nur nichts zurückzahlen, sondern fordern von Monica Wong, sie solle die verbliebenen Millionen zahlen.
Frau Wong muss sich natürlich um den Spott - zusätzlich zum monetären Schaden - nicht sorgen. Angesichts der hohen Summen sei die Frage erlaubt, ob die Anlageexpertin wirklich mit Geld umgehen könne, schreibt die "Financial Times" hämisch. Wong teilte dem Blatt unterdessen mit, ihre Tanzleidenschaft sei nicht erloschen - nur habe sie jetzt einen neuen Lehrer.
itz/kaz
Spendable Bankerin Mimi Wong und der Zwölf-Millionen-Euro-TanzkursUnter den Bankern Hongkongs sorgt ein skurriler Gerichtsstreit für Aufsehen: Eine Top-Managerin von HSBC hatte einen Tanzkurs für atemberaubende 12,3 Millionen Euro vereinbart - und will nun nicht zahlen, weil ihr Lehrer sie als "faule Kuh" beschimpft haben soll.
Hamburg - Im Hauptberuf ist Mimi Monica Wong, 60, Chefin des Privatkundengeschäfts bei HSBC in Hongkong - aber Tanzen bedeutet ihr viel. So viel sogar, dass die Anlageexpertin schon vor vier Jahren zehn Millionen Hongkong-Dollar, umgerechnet gut eine Million Euro, für einen zweijährigen Kurs in lateinamerikanischen Tänzen locker machte. Ihre Bedingung: Tanzlehrer Mirko Saccani, ein 14-facher Tanzweltmeister, und seine Ehefrau Gaynor Fairweather sollten innerhalb des vereinbarten Zeitraums jeden Tag für Unterricht zur Verfügung stehen. Und oft tanzte Frau Wong mehrere Stunden am Tag, sieben Tage die Woche.
Getty Images
HSBC in Hongkong: Wie viel ist ein Tanzlehrer wert?Offensichtlich machte das Lehrer-Duo seine Arbeit gut, denn Wong verlängerte den Lehrauftrag 2004 um weitere acht Jahre - für umgerechnet 12,3 Millionen Euro. Pro Tag kostete sie ihr Kurs umgerechnet rund 4100 Euro. Viel Geld selbst für eine Frau wie Monica Wong, deren Jahresgehalt bei schätzungsweise rund einer Million Euro liegt und die aus einer Reederfamilie in Hongkong stammt.
Die Details dieses Tanz-Deals und seiner Bezahlung sorgen derzeit für Aufsehen in der chinesischen Metropole. Ans Licht gekommen sind sie, weil Frau Wong ihr Lehrerpaar verklagt hat und die erste Ratenzahlung von 62 Millionen Hongkong-Dollar zurückfordert.
Eklat im Restaurant
Bei einer Tanzstunde in einem Restaurant soll ihr Tanzlehrer sie als "faule Kuh" bezeichnet haben. Laut "Financial Times" soll einer der Lehrer sie anschließend sogar aufgefordert haben, sie möge "ihren Arsch bewegen". Das fand die Tanzschülerin erniedrigend, zumal Gäste die Beschimpfung hörten. Laut Wong einigten sich die Vertragspartner kurz nachher, die Zusammenarbeit zu beenden. Saccani und Fairweather wollen von dieser mündlichen Kündigung nichts wissen. Sie wollen nicht nur nichts zurückzahlen, sondern fordern von Monica Wong, sie solle die verbliebenen Millionen zahlen.
Frau Wong muss sich natürlich um den Spott - zusätzlich zum monetären Schaden - nicht sorgen. Angesichts der hohen Summen sei die Frage erlaubt, ob die Anlageexpertin wirklich mit Geld umgehen könne, schreibt die "Financial Times" hämisch. Wong teilte dem Blatt unterdessen mit, ihre Tanzleidenschaft sei nicht erloschen - nur habe sie jetzt einen neuen Lehrer.
itz/kaz